Zu
Gast: Henning Flad
"GLAUBENSGEMEINSCHAFTEN UND DIE EXTREME RECHTE:
"Rettung des christlichen Abendlandes?!?"
Die AfD und ihr Umfeld
- Montag, 28.10.2024, 18 Uhr -
Ob im Rechtspopulismus oder in der sogenannten „Neuen Rechten“ - immer wieder wird in diesem Bereich auf religiöse Motive zurückgegriffen. Die populäre rechte Kampfparole von der „Rettung des christlichen Abendlandes“ fordert zu einer deutlichen Haltung auf - auch die Kirchen. Sie müssen sich damit auseinandersetzen, dass rassistische politische Kräfte versuchen, christliche Traditionen und Werte für ihre Zwecke zu instrumentalisieren. Andere Religionsgemeinschaften werden dagegen als Feindbilder aufgebaut, sodass auch deren Haltung oder Reaktion gegenüber der „Neuen Rechten“ und einer Partei wie der AfD zu einem wichtigen Thema geworden ist. Es ist zu fragen:
An welchen inhaltlichen Punkten können rechte Gruppierungen im kirchlichen Raum andocken, wie erfolgreich sind sie innerhalb der Kirchen?
Aber auch: Inwiefern sind die Kirchen, aber auch andere Religionsgemeinschaften, ein Feindbild für die extreme Rechte, für eine Partei wie die AfD?
Vor allem aber stellt sich die Frage, wie mit Kampfparolen und Instrumentalisierungen der "Neuen Rechten" umzugehen ist, auch innerhalb der Kirche.
Interessierte unterschiedlicher - oder auch ohne - Religionszugehörigkeit sind eingeladen, nach dem Vortrag ins Gespräch zu kommen.
Zum Referenten: Henning Flad
Henning Flad ist Politikwissenschaftler und Projektleiter der
„Bundesarbeitsgemeinschaft Kirche und Rechtsextremismus“ (Sitz in Berlin) und hat zu verschiedenen Aspekten von Antisemitismus und Rechtsextremismus publiziert.
Eines der Themen, mit dem er sich intensiv befasst, ist die Instrumentalisierung von Kirche und Christentum im Kontext von AfD und ihrem Umfeld.
Termin: Montag, 28.10.2024, 18.00 Uhr
Anmeldung: (unter Angabe von Adresse, Tel.nr. und E-Mail):
E-Mail: susanne.lenz.pfarrerin@web.de - oder:
Tel.: 06102-39556
Leitung und Moderation: Pfarrerin Susanne Lenz
Henning Flad